Oberlausitzer Eisenbahnen

Die Strecke von Dresden-Neustadt nach Görlitz


Geschichte

-entstand als Teil der 1836 geplanten Bahnverbindung von Dresden nach Breslau
-durch den Baurat Friedrich Theodor Krause schlossen sich interessierte Unternehmer
 zum Oberlausitzer Eisenbahn-Komitee zusammen
-1837 bildete sich in Breslau ein ähnlicher Interessenverband, der aus schlesischen Fabrikanten, Kaufleuten und
 Großgrundbesitzern bestand, sie erhofften sich durch die geplante Bahnverbindung bessere
 Verkaufsmöglichkeiten für ihre Ware
-aus diesen zwei Gruppen wurde die Sächsisch-Schlesische Eisenbahngesellschaft gebildet,
 die entsprechende Anträge an die preußische und die sächsische Regierung stellte

-1841 scheiterte der Baubeginn trotz Konzession zunächst wegen finanziellen Fragen,
 da die Ausgabe von Aktien nicht den gewünschten Erfolg brachte
-nach Plankorrekturen und komplizierten Verhandlungen, wurde am 24. Juli 1843 ein Staatsvertrag
 zwischen Sachsen und Preußen geschlossen, der eine Trassenführung von Dresden über Bautzen - Görlitz -
 Wegliniec (Kohlfurt) nach Wroclaw (Breslau) vorsah
-Sachsen forderte bei Vertragsabschluss die gesamte Strecke zwischen Dresden und dem damals
 auf preußischem Gebiet gelegenen Görlitz in eigenen Verantwortung bauen zu dürfen, die preußische Regierung
 stimmte unter der Bedingung zu, den Streckenabschnitt Görlitz - Reichenbach nach 30 Jahren käuflich
 erwerben zu können
-Baubeginn war am 10.06.1844
-am 17.11.1845 wurde der Abschnitt Dresden-Neustadt (Schlesischer Bahnhof) - Radeberg eröffnet
-die übrigen Streckenteile folgten am 22.12.1845 (Radeberg - Bischofswerda),
 23.06.1846 (Bischofswerda - Bautzen) und 23.12.1846 (Bautzen - Löbau)
-am 01.09.1847 fuhren erstmals Züge durchgängig zwischen Dresden, Görlitz und Breslau

-Ausgangspunkt war der Schlesische Bahnhof in Dresden, der seit seinem Umbau 1901,
 heute den Namen Bahnhof Dresden-Neustadt trägt
-die Trasse führte von da fast ausschließlich durch Waldgebiet bis Radeberg,
 nur in Langebrück wurde ein Haltepunkt eingerichtet
-da sich für Radeberg ein günstiger Standort des Bahnhofes ergab, wurden erste Pläne demnach eine
 Linienführung über Klotzsche - Weixdorf - Lausa - Ottendorf und Seifersdorf führen könnte, nicht weiter verfolgt
-auch der aufstrebende Villenvorort Klotzsche-Königswald erhielt 1875 eine eigene Haltestelle
-die Sächsisch Schlesische Eisenbahn wurde als private Aktiengesellschaft betrieben,
 1851 übernahm die Königlich Sächsische Staatseisenbahn Anlagen und Betriebsmittel


Fotos und Infos zu den Bahnhöfen und Haltepunkten der Strecke

Dresden-Neustadt


-als Ausgangspunkt der Sächsisch-Schlesischen Bahn, wurde der Schlesische Bahnhof im Jahre 1845 eröffnet
-das Empfangsgebäude befand sich an der Anton- und Großenhainer Straße
-der Bahnhof betand aus zwei separaten, symmetrisch angeordneten Ankunfts- und Abfahrtshallen, Drehscheiben,
 Maschinenhof, Frachtschuppen und ein Verbindungsgleis zum benachbarten Leipziger Bahnhof
-1898 wurde der Schlesische Bahnhof, durch den noch heute genutzten Bahnhof Dresden-Neustadt ersetzt


Stellwerk W2
Stellwerk W2
Stellwerk B5
Stellwerk B5
im Stellwerk B5
im Stellwerk B5
im Stellwerk B5
im Stellwerk B5
Stellwerk B6
Stellwerk B6
im Stellwerk B6
im Stellwerk B6
im Stellwerk B6
im Stellwerk B6
Lokschuppen
Lokschuppen
Drehscheibe
Drehscheibe

weitere Fotos von Dresden-Neustadt

Dresden Industriegelände


-1970 gebaut um den Angestellten der vielen Betriebe eine günstige Verkehrsverbindung zu verschaffen, deshalb
 auch die Bezeichnung Dresden Industriegelände
-bis heute halten hier die S-Bahn-Züge zum Dresdner Flughafen und Regional Bahnen
-auch ein Fußgängerübergang über die stark befahrene Königsbrücker Straße entstand



weitere Fotos von Dresden Industriegelände

Dresden-Klotzsche


-1873 als HP Klotzsche-Königswald eröffnet, durch den zunehmenden Ausflugsverkehr
-gegenüber dem Bahnhof entstand das spätere Bahnhofshotel, das zunächst "Sommerfrische Quosdorf" hieß
 und Ausgangspunkt des Kurortes Königswald war
-ab 1884 war die Station Beginn einer schmalspurigen Strecke nach Königsbrück, die 1897
 in Normalspur umgebaut wurde
-besonders war in den ersten Betriebsjahren, die auf Schmalspurfahrzeuge aufgesetzten Wagenkästen
 normalspuriger Güterwagen, die Klotzsche zum ersten "Containerbahnhof" Europas machten
-1907 entstanden die heutigen Bahnhofsanlagen mit dem neuen Empfangsgebäude, als die Bahnstrecke
 zwischen dem Bahnhof Dresden-Neustadt und Klotzsche dreigleisig ausgebaut wurde
-die geplante Nebenstrecke nach Bühlau - Weißig wurde nicht gebaut
-Nördlich vom Personenbahnhof wurde ein Güterbahnhof angelegt, der von den Betrieben in Klotzsche genutzt wurde
-das unter Denkmalschutz stehende Empfangsgebäude ist heute stark verfallen
-ein Umbau zum "Kunstbahnhof" mit Galerie- und Ausstellungsräumen scheiterte am finanziellen
-1999 wurden die für den S-Bahn-Betrieb erforderlichen Anlagen modernisiert


Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Güterabfertigung
Güterabfertigung
Kohlenschuppen
Kohlenschuppen
Bahnmeisterei
Bahnmeisterei
Stellwerk W1
Stellwerk W1
Stellwerk W2
Stellwerk W2
Stellwerk W4
Stellwerk W4
Stellwerk W5
Stellwerk W5
Zeichnung von der Bahnmeisterei
Zeichnung von der Bahnmeisterei

weitere Fotos von Dresden-Klotzsche

Langebrück (Sachs)


-am 17.11.1845 wurde der Streckenabschnitt Dresden-Neustadt - Radeberg eröffnet und fast 30 Jahre lang blieb
 Langebrück der erste Halt auf dem Abschnitt, bis zur Einweihung des Haltepunktes in Dresden-Klotzsche
-1886 wurde der HP umgebaut, da entstand ein Fußgängertunnel zur Unterquerung der Gleise
-1898 wurde der Langebrücker Güterbahnhof gebaut und ein Jahr später am 16.08.1899 in Betrieb genommen
-am 23.08.1869 ereignete sich bei Langebrück ein schweres Eisenbahnunglück, der Lokführer und der Schaffner
 des Zuges kamen ums Leben und beim Entgleisen des Personenzuges wurden viele Fahrgäste verletzt


weitere Informationen zum Bahnhof Langebrück


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Radeberg


Bahnhof
Bahnhof
Güterabfertigung
Güterabfertigung
Wasserturm
Wasserturm

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Arnsdorf


Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Wirtschaftsgebäude
Wirtschaftsgebäude
Bahnmeisterei
Bahnmeisterei
Güterabfertigung
Güterabfertigung
Lokschuppen
Lokschuppen
Stellwerk B1
Stellwerk B1
Stellwerk W1
Stellwerk W1
Stellwerk W2
Stellwerk W2
Stellwerk W3
Stellwerk W3
Anschluss zum Kohlenhandel
Anschluss zum Kohlenhandel
Anschluss zur BHG
Anschluss zur BHG
Bahnsteig
Bahnsteig
die V 180-SP-020
die V 180-SP-020
Zeichnung vom Bahnhof
Zeichnung vom Bahnhof

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Fischbach


Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Wirtschaftsgebäude
Güterabfertigung
Güterabfertigung

Seeligstadt (Blockstelle)


Stellwerk B1
Stellwerk B1
im Stellwerk B1
im Stellwerk B1
Übersicht
Übersicht
Übersicht
Übersicht
Bahnwärterhaus
Bahnwärterhaus

weitere Fotos von Seeligstadt

Großhartau


Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Stellwerk B1
Stellwerk B1
Güterabfertigung
Güterabfertigung
Güterabfertigung
Güterabfertigung
Bahnwärterhaus
Bahnwärterhaus
Vorsignal
Vorsignal

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Weickersdorf


Haltepunkt
Haltepunkt
Haltepunkt
Haltepunkt
die 234 335-8
die 234 335-8

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Bischofswerda


Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Lokschuppen
Lokschuppen
Güterabfertigung
Güterabfertigung
Stellwerk W3
Stellwerk W3
Stellwerk W4
Stellwerk W4
Stellwerk B6
Stellwerk B6
Stellwerk W7
Stellwerk W7
die 52 8080-5
die 52 8080-5
Gleisplan
Gleisplan
Zeichnung vom Bahnhof
Zeichnung vom Bahnhof
Zeichnung vom Lokschuppen
Zeichnung vom Lokschuppen

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Demitz-Thumitz


-anfänglich hatte Demitz-Thumitz keine Haltestelle
-später wurde eine schmale Treppe an der jetzigen Güterabfertigungsstraße, gegenüber des Grundstücks von Harnapp angebracht, wo die Personenzüge hielten
-die Mühle Lorenz, später Steinsägewerk Mildner, war die Bahnhofswirtschaft
-der Mühlenbesitzer Lorenz baute dann das jetzige Bahnhofsgebäude mit einem kleinen Tanzsaal, erhielt aber vorerst keine Konzession
-erst später erteilte das Kloster als Gerichtsherr die Genehmigung zur Abhaltung von sechs Tanzmusiken im Jahr und erteilte eine Schankgenehmigung
-das Geschäft lief nicht gut, so dass das Bahnhofsrestaurant 1861 an den Gemeinde-Vorstand Frenzel, Harnapp und Kramer verkauft wurde
-1891 erwarb die Reichsbahn das Bahnhofsgebäude, welches seitdem wiederholt erweitert wurde



Empfangsgebäude


Güterabfertigung

118 552 auf dem Viadukt

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Seitschen


Bahnhof
Bahnhof
im Stellwerk B1
im Stellwerk B1
Güterabfertigung
Güterabfertigung
Lokschuppen
Lokschuppen
Übersicht
Übersicht

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Bautzen


-am 23. Juni 1846 wurde Bautzen mit der Fertigstellung der Teilstrecke Bischofswerda-Bautzen an die
 Sächsisch-Schlesische Eisenbahn von Dresden angeschlossen
-am 1. September 1847 wurde die Strecke bis Görlitz verlängert
-aufgrund verschiedener von technischer und ökonomischer Parameter wurde der Standort etwas abseits
 der historischen Altstadt gewählt
-durch die Lage des Bahnhofs wurde der Verkehr in der Stadt stark beeinflusst und Veränderungen an
 der gewachsenen Stadtstruktur wurden durchgeführt
-verschiedene Planungen von 1870 und 1914, die eine Eisenbahnverbindung von Berlin über Bautzen und Rumburg
 nach Wien vorsahen, wurden von der sächsischen Regierung aufgrund der bevorzugten verkehrlichen Entwicklung
 von Dresden über das Elbtaal nicht mitgetragen
-dies und die Tatsache, dass die Eisenbahnstrecke nach Zittau bereits in Bischofswerda abzweigte, verhinderte
 das sich Bautzen zu einen bedeutenden Eisenbahnknotenpunkt entwickelte
-1877 wurde die Nebenstrecke nach Bad Schandau in Betrieb genommen und das Bahnhofsgebäude
 wurde erweitert
-ab 1908 gab es eine Verbindung nach Berlin über Hoyerswerda
-1921 erhielt das Bahnhofsgebäude in etwa seine heutige Gestalt
-1945 im Zuge der Schlacht um Bautzen brannte das Gebäude aus, es wurde vereinfacht und erneuert


Quelle: Wikipedia

Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Güterabfertigung
Güterabfertigung
Eilgüterschuppen
Eilgüterschuppen
Kohleschuppen und Lokleitung
Kohleschuppen
und Lokleitung
Wasserstation alt
Wasserstation alt
Stellwerk B2
Stellwerk B2
im Stellwerk B2
im Stellwerk B2
Stellwerk W1
Stellwerk W1
im Stellwerk W1
im Stellwerk W1
im Stellwerk W1
im Stellwerk W1
Stellwerk R4
Stellwerk R4
Stellwerk W5
Stellwerk W5
Stellwerk A
Stellwerk A
Stellwerk 2
Stellwerk 2
Viadukt
232 388-9
auf dem Viadukt
Denkmallok 52 8056-5
Denkmallok
52 8056-5
Gleisplan
Gleisplan
Zeichnung vom Bahnhof
Zeichnung
vom Bahnhof
Zeichnung von der Wasserstation
Zeichnung von der
Wasserstation

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Kubschütz


Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Gleisplan
Gleisplan

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Pommritz


Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
im Stellwerk B1
im Stellwerk B1
Güterabfertigung
Güterabfertigung

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Breitendorf


Informationen zum Bahnhof Breitendorf auf www.breitendorf.de

Bahnhof 1994
Bahnhof 1994

Löbau


Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Wirtschaftsgebäude
Wirtschaftsgebäude
Güterabfertigung
Güterabfertigung
Güterabfertigung
Güterabfertigung
Signale
Signale
Lokschuppen
Lokschuppen
Lokschuppen
Lokschuppen
Schwenkscheibe
Schwenkscheibe
Stellwerk W1
Stellwerk W1
Stellwerk B2
Stellwerk B2
im Stellwerk B2
im Stellwerk B2
Stellwerk R3
Stellwerk R3
Stellwerk W5/6
Stellwerk W5/6
Gleisplan
Gleisplan
Gleisplan
Gleisplan
Zeichnung vom Bahnhof
Zeichnung vom Bahnhof
Zeichnung von der Güterabfertigung
Zeichnung von der Güterabfertigung
Zeichnung von der Wartehalle
Zeichnung von der Wartehalle

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Zoblitz


Wartehalle
Wartehalle
Stellwerk B1
Stellwerk B1
Übersicht
Übersicht

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Reichenbach


Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Wirtschaftsgebäude
Wirtschaftsgebäude
Güterabfertigung
Güterabfertigung
Stellwerk B2
Stellwerk B2

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Gersdorf


Informationen zum Bahnhof Gersdorf

Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
Bahnhof
1990
1990
Übersicht
Übersicht

Schlauroth


Bahnhof
Bahnhof
Güterabfertigung
Güterabfertigung
Stellwerk B1
Stellwerk B1
Stellwerk
Stellwerk
Stellwerk
Stellwerk
Stellwerk
Stellwerk
Stellwerk B6
Stellwerk B6
Stellwerk
Stellwerk
Stellwerk
Stellwerk
Wasserturm
Wasserturm
die 23 1074
die 23 1074
Railmotive
Railmotive
Kö von Railmotive
Kö von Railmotive
Gleisplan
Gleisplan

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Görlitz-Rauschwalde



Görlitz


Lageplan des Bahnhofs im Jahr 1926, Verlinkung auf www.reiti.de
Informationen zum Stellwerk B5 in Görlitz, Verlinkung auf www.reiti.de
Bahnhofsfahrordnung in Görlitz, Verlinkung auf www.reiti.de


Empfangsgebäude

Wirtschaftsgebäude

Güterabfertigung

Güterabfertigung
Stellwerk B5
Stellwerk B5

Wasserturm
Lokschuppen
Lokschuppen

Kohlekran

Gleisplan
Gleisplan
Gleisplan

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Quelle: Informationen zu Geschichte und Gegenwart der Eisenbahnstrecke Dresden-Görlitz